Copy of Training mit STURMFREI®
Das Trainieren mit STURMFREI® ist kinderleicht. Denn für den Hund ist es leicht verständlich und er wird nicht gereizt. Weder empfindet er Bedrohung wie am Halsband, noch wird er in die Hatz getrieben, wie am Brustgeschirr.
Möchten Sie einen entspannten Hund, dann nutzen Sie STURMFREI® und sparen Sie sich Jahre des Zweikampfs an der Leine.
In dem folgenden Video sehen Sie vier Hundebeispiele und ihre Reaktionen. Die Vorher-Nachher Videos mit den Hunden sehen Sie unter "Vorher-Nachher-Videos".
Hunde:
1. STURMFREI® Training mit junger Boxerhündin
- grundsätzlich gut ausgelastet (Freilauf, Interaktion mit anderen Hunden, keine Beißerei Erfahrungen)
- Halterin sehr engagiert im Umgang mit Hund, Halterin lehnte Gewalt beim Training ab
- Erhöhte Gefahr Leinenaggressionenn zu entwickeln (Rasse und Halsband)
Problem:
- Hündin lief gut an der Leine, bis sie auf etwas stark aufmerksam wurde. Mit Retrieverleine verteifte sie ihren Hals, blieb stehen (versteinert) oder zog mit jeglicher Wucht in die Richtung des Reizes.
Lösung: STURMFREI®. Auch wenn die Aufmerksamkeit der Hündin sich zu etwas richtete, konnte sie leicht weggedreht werden. Ohne den Zug am Hals versteinerte sie nicht und drehte sich zur Halterin bei Straffung der Leine.
2. STURMFREI® Training mit ausgewachsenem Labrador:
- grundsätzlich sozial kompetent
- Körperbewegungen grob (zu wenig Eingrenzung durch andere Hunde in Junghundzeit)
- etwas tollpatschig und überwältigt von seinem Erkundungsdrang sobald ihn etwas interessierte
Problem:
- Hund war nicht zu halten, an Halsband sprang er nach links und rechts, bellte und wechselte ständige die Richtungen und das Tempo. Am Brustgeschirr wurde er in die Hatz versetzt und war in einem kontinuierlichen Zugmodus gefangen
Lösung: STURMFREI®. Hund wurde erstmal über mehrere Spaziergänge "beruhigt". Durch den Wegfall des Halsbandes lief er ruhiger und stellte das Bellen ein, er sah häufiger zur Halterin und seine Anspannung verlor sich. Leinenführigkeitstraining war anschließend möglich.
3. STURMFREI® Training mit Malinois
- grundsätzlich sozial kompetent (trotz Schutzhundenrassen Zugehörigkeit!)
- Halterin ermöglichte dem Hund dem Nachkommen rassespezifischer Aufgaben (Kunststücke lernen, Toben mit großen Hunden)
- Halterin war sehr trainingsaffin und lehnte Gewaltanwendung ab
Problem:
- Exzessive Reizung der Hundes durch das Halsband, verstärkte Aggression wenn das Halsband die Halsweichteile zusammen drückte
- Hund hat einen erhöhten Atemturnus und scannte nach Gefahr im Aussen
- Erhöhtes Risiko der Entwicklung von Leinenaggressionen
Lösung: STURMFREI®. Mit dem Wechsel vom Halsband zum STURMFREI® stellt der Malinois sofort seine erhöhte Anspannung ein wenn es zur Straffung der Leine kam. Da der Hund bereits sehr aufmerksam seiner Halterin gegenüber war, konnte sie ihn leicht zu sich rufen am STURMFREI®. Bei Schutzhunden ist häufig alleine die freudige Aufmerksamkeit der Halterin Lob genug, damit sie ihr und ihren Befehlen folgen (anders beispielsweise bei Menschen unabhängigeren Rassen wie vielen Jagdhundrassen). Die Halterin besaß das STURMFREI® zum Zeitpunkt des Drehs 7 Monate. Sobald sie zum Halsband wechselte, wechselte der Hund wieder in das Halsband-bedingte Zugverhalten.
4. STURMFREI® Training mit Schutzhund/Hütehund Mix
- Hündin sehr stark gestresst und verunsichert
- Leinenbegegnungen wurden mit starker Aggression beantwortet
- Kontinuierliche Muskelanspannung, ständiges Gefühl bedroht zu sein, erhöhter Atemturnus (starkes Hecheln)
- Halterin versuchte den Hund aus Stresssituationen mittels Halsband rauszulenken, darauf hin eskalierte die Hündin noch stärker
Lösung: STURMFREI®. Zunächst ging es im Training darum, dass der Zug am Hals als zusätzliches Element der Bedrohung weg ist. Das Zuziehen der Kehle ließ den Hund nämlich immer nervöser und ängstlicher werden. Zusätzlich wurde Einfluss auf das Sichtfeld des Hundes genommen: Er wurde rausgedreht, wenn er etwas erblickte, das ihn besonders aggressiv/ängstlich machte. Es wurde Augenkontakt zur Halterin provoziert und mit Leckerlies gearbeitet. Sinn und Zweck war zunächst die Reiz-Reaktion-Kette zu unterbrechen, die der Hund gelernt hatte. Durch den Wechsel von Stress (Sichtung des anderen Hundes) zu "mein Zuhause" (Blick zur Halterin) wurde verhindert, dass sich die Erregung kontinuierlich steigerte und der Hund blieb nicht über mehrere Minuten im Bedrohungszustand. In solchen Fällen dauert das Training länger, denn der Hund muss aus der gelernten Reaktionen (die im Organismus automatisch abläuft durch viele Widerholungen) geholt werden. Das geschieht durch Wegfall von Stressoren (Halsband, Brustgeschirr) und durch visuelle Unterbrechung.
FAQs
Nein, das muss er nicht. Jedoch hat es zwei Vorteile:
1. Wie bei uns Menschen ist die Reaktion "Abzubremsen" bei Druck von vorne an der Schulter instinktiv am ehesten gegeben. (Drücken Sie sich dafür selbst spontan gegen die Schulter und Sie spüren, wie diese nach hinten geht, statt in die Gegenrichtung).
2. Für den Hund ist die Schulter keine "bedrohliche" Stelle. Das heißt: Spürt er Druck an der Schulter, dann löst das kein Gefühl der starken Bedrohung aus (wie es beim Halsband jedoch der Fall ist). Heißt: Es ist stressfreier für den Hund an der Schulter abgebremst zu werden, als im Bereich darüber und er reagiert auf das Abbremsen an der Schulter eher mit Anhalten (statt mit Flucht, Aggression/Gegenwehr).
Ja, ziehen sie längere Leinen durch den Karabiner hinten und befestigen Sie den Leinenkarabiner vorne. Es ist jedoch ratsam bei den ersten Spaziergängen eine kürzere Leine zu verwenden, da sich der Winkel nach oben und nicht nach links (falls sie links laufen) bei Spannung auf der Leine richtet.
Es ist für den Lerneffekt des Hundes gut, dass er zunächst waagerecht von rechts nach links abgebremst wird, damit er dies realisiert und keine starker Druck ausgeübt werden muss.
Ja, je früher ein Hund eine möglichst natürliche Führung kennenlernt, desto weniger Probleme entstehen später. Durch das Drehen zu ihnen, lernt der Hund auch sich später an Ihnen im Freilauf mehr zu orientieren (häufiger Blickkontakt). Bitte bedenken Sie aber auch: Hunde, wie Kinder lernen durch Erfahrungen mit der Umwelt. Sie wollen interagieren, schnüffeln, laufen, sich und andere einschätzen lernen. Es ist daher sehr wichtig dem Hund diese Erfahrungen zu ermöglichen.
Am STURMFREI® ist auch der Kontakt an der Leine zu anderen Hunden durch fehlendes Zuziehen des Halses (Halsband) oder zurück Werfens (Brustgeschirr) möglich. So vermeiden Sie langfristig Leinenaggressionen.
Wenn ihr Hund ständig die Nase auf dem Boden hat und an seinen Seiten flach gebaut ist, dann prüfen Sie den Bauchgurt. Beim nach vorne beugen, wird der Bauchgurt mit nach vorne rutschen, wenn er nicht eng genug eingestellt ist.
Wenn Sie den Hund z.B. an etwas befestigen, wo er warten soll,oder Sie kurz zum Auto wollen, dann können Sie die Leine auch hinten direkt am Edelstahlschieber befestigen. Dieser ist etwas größer als die Schieber am Vordergurt, da in der einen Seite der Karabiner zum Durchziehen der Leine eingehakt ist. Verwenden Sie die freie Seite für das kurze Befestigen des Hundes.
Führen Sie jedoch den Hund über eine längere Strecke hinten am Edelstahlschieber, dann werden Sie mit dem gleichen Problem konfrontiert sein, wie an Brustgeschirren: Die Führung von hinten provoziert den Hund zum Ziehen nach vorne/Reizfokussierung im vorderen Sicht/Geruchsbereich.
Ja. Wenn Sie wollen, dass ihr Hund NICHT zieht. Achten Sie beim Fahrradfahren generell darauf, dass ihre Hund genug Leine hat (nicht zu nah an den Speichen läuft und auch mal zurückfallen kann). Bitte beachten Sie auch: Andere Hunde können aggressiv auf einen an ihnen vorbei sprintenden Hund reagieren, da Sie es in der Natur auch nicht dulden - aus ihrer Sicht - aus dem Nichts "überfallen" zu werden (vor allem wenn sie nervöse Menschen dabei haben).
Fahren Sie daher bei angeleinten Hund nur auf Strecken, wo Leinenpflicht herrscht oder bremsen sie ab und geben Sie dem Hund einen großen Leinenradius damit er und die anderen Hunde durch Interaktion miteinander feststellen können, dass es sich nicht um eine Gefahr handelt.
Alle Texte und Inhalte sind von Nina Bednarz (Kommunikationswissenschaften, Soziologie M.A.) geschrieben und entspringen ihren gesammelten Fachkenntnissen.
Die Inhalte beruhen auf Fachkenntnissen zu Lernverhalten von Säugetieren, Interaktion und Kommunikationsritualen, die Speziesübergreifend ähnlichen Strukturen folgen.
Es gibt bisher kein Buch im Hundebereich, welches sich mit diesen Zusammenhängen befasst.
Eine Wiedergabe der Inhalte ist zu kennzeichnen in Hinblick auf die Urheberrechte. Fehlender Quellenhinweis wird juristisch geahndet.
Quellen sind wie folgt zu kennzeichnen:
Nina Bednarz (Kommunikationswissenschaft, Soziologie M.A.), Der Hundegefährte, www.der-hundegefaehrte.de
Online-Seminare sind für 2023 in Planung.
STURMFREI® ist seit 2014 patentiert und verfügt über Schutz in Deutschand, England, Irland, Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, Polen und der Schweiz. Auch die Marke STURMFREI® steht unter Schutz.
STURMFREI® wurde konstruiert und wird erklärt von Nina Bednarz (Kommunikationswissenschaften, Soziologie M.A.)
STURMFREI® ist geschützt durch die beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) registrierte Unionsmarke EUTM 013790241 sowie durch das Europäische Patent EP 3 209 120.
Erleichterung
Bauchgürtel CHILL
Führen Sie Ihren Hund über eine Halterung am Bauchgurt. Ihr Hund orientiert sich über die Spannung des Körpers und ist somit weniger Irritationen durch Wechsel der Leinenspannung durch den herumschwingendem Arm ausgeliefert.