Wenn Sie vom Halsband zum üblichen Brustgeschirr wechseln...

Wenn Sie vom Halsband zum üblichen Brustgeschirr wechseln...

Viele Menschen bemerken, dass Ihr Hund durch das Halsband aggressiv wird. Das ist insbesondere bei territorialen Rassen und unkastrierten Rüden der Fall. 

Der Hund beginnt zu bellen, versteift permanent sobald Zug an die Leine kommt und einige greifen andere Hunde "wie aus dem Nichts" an. Oft verstärkt ein Zug gegen die Halsweichteile auch noch das Verhalten. Dann ist der Hund massiv erregt, röchelt vielleicht noch zusätzlich und man möchte eigentlich nicht mehr aus dem Haus gehen. Bei besonders kräftigen Hunden führt das häufig dazu, dass Frauchen nicht mehr mit dem Hund rausgehen kann: Sie kann dem nichts mehr entgegen halten. Der Hund eskaliert mit jedem Spaziergang mehr, die Nachbarn regen sich auf, die anderen Hunden reagieren wiederum mit Wut auf den Hund, der im Revier sich verhält als wäre er ständig bedroht. 

Dann wechseln diese Halterinnen häufig zum üblichen Brustgeschirr und erleben: Ihr Hund zieht nun mit noch mehr Macht als zuvor. Während er vorher von links nach rechts sprang, förmlich wie eine Akrobat alle möglichen Techniken austestete, zieht er nun nach unten geduckt weg: Immer genau in die entgegengesetzte Richtung in die Frauchen ihn haben möchte. Er bellt aber vielleicht weniger, er droht anderen Hunden nicht mehr. Er ist vollkommen darauf fixiert sein Ziel zu erreichen, diesmal ohne Schmerzzufuhr und deswegen auch enthusiastischer und gleichzeitig weniger aggressiv. 

Halterinnen erkennen häufig die Paradoxie mit der sie dann konfrontiert:
1. Halsband = Aggression = Ziehen, aber mit Zurückspringen
2. Brustgeschirr = keine Aggression = exzessives Ziehen

Das ist biologisch bedingt und hat damit zu tun, dass das Halsband den Hund reizt, aber auch Angst vermittelt vor dem Schmerz. Das Brustgeschirr hingegen nutzt einen angelegten Reflex, den wir auch in der Schnüffel- und Jagdarbeit mit Hunden nutzen: Der Hund fokussiert sich auf den stärksten Reiz, blendet alles andere aus und zieht dort hin. Sie erkennen das an der gebückten Haltung: Die Nase ist möglichst am Boden. Da kein Schmerz erfolgt, ist der Hund nun auch nicht mehr irgendwie rauszureißen. Dafür ist er eben auch nun weniger aggressiv. Zumindest zunächst. Denn viele Hunde entwickeln auch am Brustgeschirr Aggressionen, da sie ständig abgehalten werden davon dem Reiz nachzugehen auf den sie sich fokussieren durch das Zurückziehen Ihres Körpers nach hinten. 

Die Halterin sagt dem Hund "Lass es!", die Leine wird straff, der Hund springt in die Hatz (Reizfokussierung) und hört wieder ein "lass es!" mit entsprechender Aggression der Halterin. Aus Sicht des Hundes ist das zum "verrückt werden" und so werden einige Hunde auch letztendlich verrückt. Oder das Alter kommt, der Hormonhaushalt sinkt, die Kraft auch und der Hund lässt es einfach sein. 

STURMFREI® bietet mit der Führung von vorne eine Alternative. Der Hund verstärkt sich nicht auf den stärksten Reiz, denn er erfährt kein "nach hinten gezogen" werden. Er ist leichter umlenk- und trainierbar. Er erfährt keine Schmerzen bei Zug wie am Halsband, er hüpft daher nicht mehr nach links und rechts und denkt nicht, dass alle die er sieht (andere Hunde) eine Bedrohung sind. Er beruhigt sich. 

Ein weiterer positiver Effekt ist, dass der Hund nach dem Spaziergang auch entspannter ist. Der Zweikampf an der Leine ermüdet den Hund nämlich wie den Menschen. Draussen sein ist dann nicht mehr entspannend. Für einige Hunde geht das soweit, dass sie das Gassi gehen verweigern. Sie haben einfach keine Lust mehr dem Druck durch das Brustgeschirr oder das Halsband ausgesetzt zu sein. Nicht selten ergeben sich auch körperliche Symptome dadurch, die sich später auch in der Art wie der Hund läuft, zeigen. 

Das STURMFREI® hat den Zweck allen das Leben zu erleichtern. Auch soziale Kontakte an der Leine sind kein Problem: Kampfauslöser wie extreme Anspannung, starkes Hecheln, Röcheln (Bedrohungssignale) fallen weg und Hunde können sehen, wer da ihren Weg kreuzt. Das ist vor allem für Hunde im eigenen Revier sehr relevant und führt zu einem friedlichen Miteinander.

Die Führung von vorne kann maßgeblich auf Dauer das Leben und die Gesundheit eines Hundes verändern. 

Die massgeblichen Faktoren, die zu den heutigen Problematiken an der Leine führen, werden hier erläutert: